Ein Ehering ist heute ein Symbol der Liebe zwischen zwei Menschen. Der Ring symbolisiert die Treue und Verbundenheit, die ein Ehepaar füreinander empfindet. Man trägt ihn ein Leben lang!
Das Selberschmieden des Eheringe ist eine besondere und symbolträchtige Erfahrung für ein Paar, die den Wert und die Bedeutung des Rings erhöht. Immer mehr Schmiede bieten DIY-Erfahrung an, denn sie werden immer beliebter – und das zu Recht.
5 Gründe, warum der Ehering selber geschmiedet werden sollte
Grund 1: Die persönliche Note. Das Paar ganz allein bestimmt das Aussehen des Ringes. Unweigerlich fließen in den Ring die persönliche Note des Ehepaares mit ein. Gemeinsam werden Material, Design und Gravur bestimmt.
Grund 2: Die Einzigartigkeit. Durch das Selberschmieden entsteht ein einzigartiges Schmuckstück. Kein anderes Paar wird die selben Ringe tragen.
Grund 3: Das gemeinsame Erlebnis. Das Selberschmieden ist ein gemeinsames Erlebnis, das besondere Erinnerungen schafft. Es schweißt im wahrsten Sinne des Wortes noch mehr zusammen – das spiegelt sich in den Ringen wider.
Grund 4: Die symbolische Bedeutung. Die gemeinsame Anfertigung des Rindes kann symbolisch für die gemeinsame Arbeit und das Engagement stehen, die das Paar in die Beziehung investiert. Das Schmieden kann auch Ausdruck des gegenseitigen Respekts und der Wertschätzung füreinander sein.
Grund 5: Die handwerklichen Fertigkeiten: Durch das Selberschmieden erlernt das Brautpaar neue Fertigkeiten. Und vielleicht entdeckt es ganz nebenbei ein neues Hobby? Wer weiß!
Wie läuft ein Schmiedkurs ab?
Natürlich wird jeder Kurs „Eheringe selber schmieden“ anders ablaufen. Um den Ablauf etwas genauer beschreiben zu können, haben wir uns einen Goldschmied in Berlin genauer angeschaut. Die kleine Goldschmiedwerkstatt in Berlin Kreuzberg bietet neben Gravuren, Reparaturen, Verlobungs- und Eheringen auch die Möglichkeit an, Ringe selber zu schmieden.
Ob Verlobungs- oder Ehering in der Goldschmiede von Robert Niendorf, können sich zukünftige Paare nach Lust und Laune austoben und ihr ganz besonderes Unikatschmuckstück anfertigen.
Zuerst werden die Vorstellungen des Paares und das Design besprochen. Im Anschluss wird das Material ausgesucht und die Goldlegierung bestimmt. Egal ob 585´, 750´, 900´ oder Platin – das Paar entscheidet.
Als nächstes wird entschieden, welches Profil die Ringe haben sollen: oval, navettförmig, rund oder eckig – alles ist möglich. Dann kann es auch schon ans Schmieden gehen.
Und dann geht’s ran an die Ringe. Es wird geschmiedet, gehämmert und gelötet, bis die Ringe die gewünschte Form haben. Nachdem die glühenden Schmuckstücke im Wasserband heruntergekühlt werden, erfolgt die erste Anprobe.
Welche Materialien für Eheringen gibt es?
Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Eheringe. Sie unterscheiden sich in Form, Material und Dekoration. Hier sind einige der am häufigsten gewählten Materialien für Eheringe:
- Die klassischen Eheringe: Traditionelles und Eheringe aus Gold oder Platin und oft mit Diamanten oder anderen Edelsteinen verziert.
- Eheringe mit Gravur: Häufig wählen Ehepaare Eheringe mit einer Gravur ihrer Initialen oder eines besonderen Datums.
- Eheringe aus Holz: Ehepaare, die einen starken Bezug zu Umwelt und Natur haben, entscheiden sich oft für Ringe aus Holz.
- Eheringe aus Keramik: Keramikringe sind langlebig und robust. Sie bieten eine moderne Alternative zu den traditionellen Metallringen.
- Eheringe aus Carbon: Carbon ist ein widerstandsfähiges Material und sieht sehr modern aus. Dieses Material wird immer beliebter.
Natürlich gibt es noch weitere Möglichkeiten, Eheringe herzustellen. Die Wahl der perfekten Ringe hängt dabei von den individuellen Vorlieben und Bedürfnissen des Paares ab.
Fazit
Das Selberschmieden bietet natürlich viele Vorteile – denn so kann die Persönlichkeit der Partner oder die Dynamik der Beziehung in die Gestaltung mit einfließen. Das braucht Kreativität und vor allem Zeit – die nicht jedes Paar im Hochzeitsstress aufbringen kann.
Ob sich ein Paar einen Ehering selber schmiedet oder nicht, bleibt eine individuelle Entscheidung. Denn jeder Ring – egal ob von der Stange oder nicht – wird nicht zuletzt durch seinen Träger oder seine Trägerin was ganz Besonderes!
Bildrechte: Robert Niendorf